Creative Writing und Wahrnehmungsupdate...
Da habe ich mir also endlich das Buch geleistet, Creative Writing von Alexander Steele von der New Yorker Gotham Autorenschmiede. Besonders weit bin ich noch nicht gekommen. Was ich aber schon merke, ist dass etwas mit meinem Blick auf Dinge passiert (wenn auch nur ganz leicht, wenn ich darauf achte): Freies Assoziieren fällt mir leichter, wenn ich mir vorstelle, dass daraus vielleicht mal eine Geschichte werden soll. Ich habe sogar den Eindruck, durch dieses ganze hin- und herwenden merke ich mir manche Sachen besser. Und gut Geschriebenes (wie z.B. manche andere Blogs) ernten nun von mir mehr Würdigung.
Mit beim letzten Antiquariatseinkauf:
Was mich diese Woche sehr aufregte:
Spinner, die in der deutschen Presse behaupten, dass der Krieg gegen den Irak bisher mehr als 100,000 Zivilisten das Leben gekostet habe. Alle waren sie dabei, die taz, sz, bis zur jungen welt und socialistonline. Die Studie haben aber auch manche Menschen richtig gelesen und herausgefunden, dass sie völlig wertlos ist. Wenn etwas schlimmer ist, als dass vielleicht bisher mehr als 30,000 Menschen im Irak umgekommen sind, aus welchen Gründen auch immer, dann das die deutsche Presse es einmal wieder versteht, die unschuldigen Toten mittels unkritischem Nachrichten-Nachgeplapper zu verspotten. Ich warte bis heute auf die erste deutsche Pressemeldung, die die Zahlen korregiert.
Mit beim letzten Antiquariatseinkauf:
- "Cannery Row" und "Sweet Thursday" von John Steinbeck
- "One Flew Over the Cookoo's Nest von Ken Kesey
- "Tempojahre" von Maxim Biller, um den es gerade wegen seiner angehenden Musik-Karriere etwas Hype gibt
- "Der Untertan" - Heinrich Mann
- "Irisches Tagebuch" - Heinrich Böll
Was mich diese Woche sehr aufregte:
Spinner, die in der deutschen Presse behaupten, dass der Krieg gegen den Irak bisher mehr als 100,000 Zivilisten das Leben gekostet habe. Alle waren sie dabei, die taz, sz, bis zur jungen welt und socialistonline. Die Studie haben aber auch manche Menschen richtig gelesen und herausgefunden, dass sie völlig wertlos ist. Wenn etwas schlimmer ist, als dass vielleicht bisher mehr als 30,000 Menschen im Irak umgekommen sind, aus welchen Gründen auch immer, dann das die deutsche Presse es einmal wieder versteht, die unschuldigen Toten mittels unkritischem Nachrichten-Nachgeplapper zu verspotten. Ich warte bis heute auf die erste deutsche Pressemeldung, die die Zahlen korregiert.
nordstadtsafari - 11. Nov, 13:23