Dienstag, 9. August 2005

ASCII Rock und GameBoy am Lagerfeuer

Retro ist so out, dass es doch eigentlich schon wieder in ist.Eine Band, von der ich schon länger immer wieder etwas höre, leider nie live ist Pornophonique, die mit Gitarre und GameBoy auftreten. das ist manchmal unterhaltsam, manchmal eintönig aber eigentlich immer ein Hören wert.
the who my generation ascii video
The Who: People try to put us down just because we ASCII around!
Was ich heute fand: ASCII Rock deluxe!!! Wem dieses MTV- und Viva!-Geflacker zu bunt ist, kann sich die Klassiker nun auch als ASCII-videos reinziehen. Krasser Shit. Bei: C505.

Donnerstag, 4. August 2005

Genug Bandbreite? Musik hören!

In letzter Zeit höre ich wieder sehr viel Radio über das Internet, sprich Streams. Ein absoluter Lieblingssender ist M94,5 aus München, das Radio des Aus- und Fortbildungskanals... zwar manchmal etwas nervige Mittagssendungen, für jemanden, der nicht in einer größeren Stadt lebt allerdings sehr wichtige Hints für das, was poppig und neu ist in der Welt der Musik. Hier stammt auch übrigens der nicht unprominente Podcast "Kino im Kopf", der einem ja hier und da über den Weg läuft.

morning goes eclectic podcastSonst: Der hervorragende Westküstensender KCRW aus sunny Santa Monica. Unterschiedliche Streams, wohl aber auch wegen eines prominenten Podcasts bekannte: Morning Becomes Eclectic mit Nic Harcourt und immer unterschiedlichen, sehr interessanten Gästen inklusive Live-Darbietung. KCRW selbst bietet unterschiedliche Streams an, Simulcast und Music sind eigentlich die, die ich höre.

Die israelischen Militär- und anderen Radiosender habe ich aufgehört zu hören. Schon vor langer Zeit. Nie was verstanden und meistens nur Dudelpop für die IDF.

Dienstag, 26. Juli 2005

Rechtfertigungen des Terrors

Die Anschläge in London und Sharm El Sheikh haben ihn einmal wieder auf die Tagesordnung gebracht: Menschen unternehmen denn Versuch zu erklären, warum Terrorismus entsteht und vergreifen sich dabei, etwas zu erklären, das doch eigentlich unmöglich sein sollte. Aus Erklärungen wird langatmige und unoriginelle Konstruktion und am Ende sind die "die Starken", "die Großen" oder wer auch immer eigentlich dafür verantwortlich, aber bloß nicht die Mörder, die eigentlichen Täter.

Adorno hat über solch irrationales Verhalten schon vor 40 Jahren lang und breit doziert, angekommen scheint es nicht zu sein. Damals ging es um die Projektionen und Verdrängung in Zusammenhang mit dem Nationalsozialismus, heute scheinen mir doch aber die selben psychischen Mechanismen wieder zu greifen wenn es darum geht, die eigentlichen Bösewichte in der gegenwärtigen Welt zu bestimmen.

Nicht müde wird man zu betonen, dass doch Amerika die Taliban, den bin Laden und Hussein erst richtig groß gemacht hatten, bevor sie dann später als Rechtfertigung für "völkerrechtswidrige" Angriffskriege vorgeschoben wurden. Na und? Es erforderte die weltpolitische Lage aus Sicht der USA, diese Hintersmänner damals zu unterstützen, genauso wie sie jetzt so schnell wie möglich wieder los zu werden. Die Äußerung der ersten Feststellung hat aber eine andere Funktion als eine argumentatorische. Das Herumreiten auf dem nicht mehr gut zu machenden Fehler, der damals begangen wurde, soll die auf Gedeih und Verderb antikommunistische USA von damals auf ewig diskreditieren. Als ob man sagen wollte: Wenn man für den Aufbau eines Diktators sorgt, darf man sich nicht mehr um seinen Sturz kümmern. Bekloppter geht es wohl kaum.

Aber was auch immer an Vermutungen vorgetragen wird, vielleicht sollte man sich vorher informieren, ob die These noch niemand anders aufgestellt hat... z.B. die Hizbollah oder die Muslimbruderschaft. Sollte einem dann nämlich zu denken geben.

So schrecklich es für manche erscheinen mag: Terror kann man nicht auf die Betroffenen schieben.

In letzter Zeit dazu gelesen: Hier soll jetzt erst mal Schluss sein...

Sonntag, 26. Juni 2005

Welterfahrung intensivieren

Oho, Kante hören macht betrübt und nachdenklich. Komisch, bei diesem manchmal ins spiritistisch-anmutende Gedudel. Aber schön ist's doch trotzdem und wenn eine der vielen Gedanken, die mir beim Hören immer wieder durch den Kopf geht ist der daran, in einer größeren Stadt zu wohnen. Kante als Lifestyle-Surrogat in der Provinz? Ich hoffe nicht, dass es nur ein mentales, inneres gepose ist, das mich dazu verleitet, darüber nachzudenken.

Das Leben ist ganz schön kurz dafür, dass es danach mit aller Wahrscheinlichkeit nicht weiter geht. Warum sollte man dann in einer Situation leben, von der man nicht begeistert ist? Alleine, die materiellen Voraussetzungen, daran etwas zu ändern... ganz schöne Scheiße, dieser Kapitalismus. Zurück zu Kante.

Warm wird die Luft, wenn diese Musik dadurch schwebt. Einfach singen, einfach Gitarre, Bass, Schlagzeug, wasauchimmer spielen, dass es nur so wabert. Das bewegt sich dann irgendwo zwischen Bäume umarmen und meinem neuen Lieblingswunsch: der intensiven Welterfahrung. Mit Texten, die manchmal klug, manchmal etwas gedrungen poetisch aber immer nonchalant gesungen sind. Gerade genug Anspruch, um sich aussuchen zu können, ob man darauf hören möchte oder nicht.

Irgendwie muss das doch gehen, oder? Diese ganze Scheiße hinter sich zu lassen? Eine Stadt ist doch das Symbol eines ersten menschlichen Schrittes aus dem Krampf der Fremdbestimmung... hinein in einen ganz neuen. Aber abstrakter und selbstgemacht, das konkret der Natur abgerungene Material. Auf der einen Seite Symbol der menschlichen Gewalt gegen die Natur, andererseits Feld einer technokratischen entmenschlichenden Gewalt gegen seine EinwohnerInnen. Aber immer mit dem Versprechen der Befreiung, oder? Immer mit der Option der Selbstbestimmung, der Aussicht darauf, im Angesicht der Stadt an mehr denken zu können und mehr wollen zu können als anderswo.

Dienstag, 31. Mai 2005

AppleScript: Automount network share

Mein erstes kleines AppleScript ist eben entstanden! Mein Problem: Immer, wenn ich Dateien mit meinem Desktop-PC austauschen möchte beginnt die selbe Prozedur: Finder auf, Netzwerk, Computer, Verbinden, Share auswählen... unter Windows funktioniert das automatisch, Mac OS X braucht da etwas Nachhilfe.

Also habe ich ein AppleSkript geschrieben, das einen freigegebenen Ordner einer einer Samba-Netzwerkressource verbindet. Das hinterlegt man in seinem Benutzerprofil dann in die Startobjekte und die Verbindung wird automatisch beim Einloggen hergestellt. Das folgende Skript prüft, ob eine Ethernet-Verbindung aktiv ist und ob das "Netzlaufwerk" (wie es unter Windows heißt) noch nicht verbunden ist. Wenn beides der Fall ist, wird die Share verbunden. Aber seht selbst:
if (do shell script "ifconfig en0 | awk '/inet/ {print $2}'") is not equal to "" and (list disks) does not contain "Ordnername" then
tell application "Finder"
mount volume "smb://WORKGROUP;user:pass@Computername/Ordnername"
end tell
else if (list disks) contains "Netshare" then
display dialog "Ordnername already mounted." buttons "Ok" default button 1 with icon caution
end if
Tah-dah! Die Bezeichnungen ändern und ab geht's. Ich fummel ungerne in der /etc/fstab herum, daher bin ich mit dieser Lösung hoch zufrieden.

Benutzte Links: Update:
Eine sehr umfassende Übersicht über etwas BSD-nähere Wege (ohne AppleSkript, dafür mit dem NetInfo Manager und lustigen Kommandozeilen-Befehlen), einen Automount unter Mac OS X hin zu bekommen bietet: http://sial.org/howto/osx/automount/ Auch für andere Fragen eine lohnenswerte Adresse...

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